Kreuzerhöhung

Der hl. Pater Pio, dessen Gedenktag wir am 23. Sept. feiern, war mit seinem ganzen Leben auf das heilige Messopfer ausgerichtet. Die Wundmale, die er trug, waren das sichtbare Zeichen für seine Einheit mit dem Sühneleiden des Herrn.

Er sagte einmal, es kämen viele Menschen zu ihm, um Erleichterung von ihrem täglichen Kreuz zu erbitten, aber sehr wenige, um zu lernen, wie man das Kreuz richtig trägt. Deshalb rät er: “Nimm stets jegliches Leiden an, um die Vergangenheit wieder gutzumachen, die Seele zu reinigen und die Abneigung gegenüber dem Leiden zu besiegen.” Aber: “Geben wir Acht, das Kreuz nicht von der Liebe zu Jesus zu trennen: Sonst würde es zu einer unerträglichen Last für unsere Schwachheit werden.”

“Pater Pio, heute ist das Fest der Schmerzhaften Mutter, sag mir ein Wort darüber! Er antwortet: Die schmerzensreiche Jungfrau liebt uns sehr; denn sie hat uns in Schmerz und Liebe geboren. Die Mutter der Schmerzen schwinde nie aus deinem Sinn, und ihre Leiden seien dir tief eingeprägt; es brenne in Liebe zu ihr und ihrem Sohn.”