Ausstattung der Kirche

Ausstattung der Kirche

Christus König, hl. Antonius und hl. Franziskus

kap-kirche-christusIn der Mitte des Prespyteriums ist der verherrlichte Christus König auf dem Kreuz zu sehen, links der hl. Antonius, der das Brot den Armen gibt und durch seine Predigt und sein Leben auf Jesus Christus weist; rechts der hl. Franziskus: er ist dargestellt als der „seraphische“, d.h. von glühender Liebe erfüllte Franziskus, der die Wundmale Christi trägt. Diese kunstvollen Plastiken schuf der Bildhauer Rudolf Gruber aus Wil, Kanton St. Gallen, Schweiz, im Jahre 1972. Das Glasfenster um den Tabernakel ist ein Werk des Bregenzer Künstlers Hubert Berchtold.

Altarbild mit dem hl. Antonius

Das barocke Hochaltarbild in der Josefskapelle mit der Darstellung des hl. Antonius weist auf die Gründungsgeschichte des Klosters hin. Zu Füßen des hl. Antonius (links) Weihbischof Sebastian Müller, dann der Abt der damaligen Benediktinerabtei Mehrerau, Placidus Vigell, ein Freund des hl. Fidelis und eifriger Förderer der Kapuziner und (rechts) der Prior der Mehrerau, P. Franz von Rausperg, der zugleich Pfarrer von St. Gallus war.

Im Bild wird die Erzählung dargestellt: Abt Placidus wollte das Grundstück zum Bau des Kapuzinerklosters zur Verfügung stellen, aber sein Prior war dagegen. Ein Engel hat ihm mit seinem Fuß einen Stoß auf den Kopf versetzt. Daraufhin hat er seine Meinung geändert und doch die Zustimmung zur Schenkung des Grundstückes gegeben.

Der hl. Benedikt (Links unten) weist auf den hl. Antonius um gleichsam zu sagen: Baut für ihn das Kloster und die Kirche.

Schmerzensmutter

Die Statue der Schmerzensmutter ist ein ergreifendes Werk, wohl aus dem 15. Jahrhundert. Sie stand bis 1991 im Bildstock gegenüber dem Eingang der Kirche, wurde damals durch Vandalismus schwer beschädigt, konnte aber in ihrer ursprünglichen Fassung wiederhergestellt werden.

Tod des hl. Josef

In der Seitenkapelle, die dem heiligen Josef geweiht ist, befindet sich ein Relief, das den Tod des hl. Josef darstellt. Es ist eine ansprechende Arbeit von J. Piger aus dem Jahre 1885.

Pieta

Das künstlerisch wohl bedeutsamste Werk ist die Pieta vorne links. Sie wurde um 1480 im Bodenseeraum geschaffen. Ursprünglich stand sie im Kapuzinerkloster in Wangen im Allgäu. Als dieses Kloster 1813 aufgehoben wurde, kam sie als Geschenk nach Bregenz.

Das Grab von Bruder Benno Koglbauer

bruder-benno-grabIn der Seitenkapelle befindet sich auch das Grab von Bruder Benno Koglbauer, gestorben 1925. Sein Seligsprechungsprozess wurde am 10. Juli 1955 von Bischof Paulus Rusch (Innsbruck) eingeleitet. Bruder Benno Koglbauer stammte aus Mönichkirchen, NÖ. Erst mit 40 Jahren trat er nach einem harten Ringen mit sich selbst in den Orden ein. Mit heroischer Geduld betreute er fast 25 Jahre die Klosterpforte, lebte still in Frömmigkeit, Güte und Hilfsbereitschaft. Darum sprachen alle, die ihn kannten, gleich nach seinem Hinscheiden am 13. Dezember 1925 von ihm als einen “Heiligen” und gaben ihm den Ehrennamen “der gute Br. Benno”. Auch viele Gebete werden an sein Grab getragen, und immer wieder macht er seinem Beinamen alle Ehre. Er hilft!
Drucken Drucken