Jesus, der Weg in die Freiheit

In einer Welt, in der groß gefeierte Gay-Paraden auf der Tagesordnung stehen und in der alle Menschen zur politisch korrekten Meinung gezwungen werden sollen, dass Homosexualität und Gender etwas ganz Normales wären, so dass kaum jemand öffentlich und ernsthaft die Wahrheit zu sagen wagt, gibt es doch eine immer größer werdende Gruppe von Christen, die auch öffentlich für die Wahrheit des Evangeliums aus eigener Erfahrung Zeugnis geben.

Wie “Life Site News” berichtet, haben sich am 25./26. Mai 2019 rund 200 ehemals schwulen und transsexuellen Personen, die überzeugte Mitglieder der LGBT-Gemeinschaft waren, in Washington zum zweiten jährlichen “Freiheitsmarsch” versammelt und bei ihrer Kundgebung auf dem Gelände des Washington Monument öffentlich Zeugnis gegeben von der Gnade und Heilung, die sie durch eine Beziehung zu Jesus Christus gefunden haben.

“Sieh dir das an! Das ist erstaunlich! Sie sagen, dass es uns nicht gibt”, erklärte M.J. Nixon, der Mitbegründer dieses Marsches, da sich die Teilnehmerzahl gegenüber dem Vorjahr verdreifacht hatte.

Zwei Teilnehmer, Luis Ruiz und Angel Colon, die sich bekehrt haben, waren Überlebende der Schießerei im homosexuellen Pulse Nightclub in Orlando, wo im Juni 2016 durch die Hand eines Homosexuellen 49 Menschen ums Leben kamen. Als Colon schwer verletzt am Boden lag, sagte er sich: “Ich bleibe hier nicht tot zurück, Herr; ich bleibe am Leben, und wenn ich es tue, werde ich dich für den Rest meines Lebens anbeten.”

Und Ruiz bekennt: “Unsere Identität liegt nicht in unserer Sexualität, sondern in Jesus Christus.” Die ehemalige Transfrau Jeffrey McCall sagte in ihrem Zeugnis: “Es war die Kraft des Heiligen Geistes und die Gnade Jesu Christi, die auf uns alle fiel.”

 

Komm! Dein Sohn wird geheilt werden

Ein Pfarrer aus Argentinien berichtet von seiner Erfahrung, dass die Wunder, die der Herr damals wirkte, auch heute noch geschehen. Im Buch “Das ganz normale Wunder – 100 Glaubenszeugnisse von katholischen Priestern” schreibt er:

Am 18. September 1999 wurde mein Neffe in einen Verkehrsunfall mit einem Auto verwickelt. Er wurde sofort ins Krankenhaus gebracht in die Intensiv-Station. Er war bewusstlos wegen einer ganz schweren Kopfverletzung. Der Sicherheitsgurt hatte nicht funktioniert. Man hat ihn künstlich beatmet. Aber nach zwei Tagen sagten sie: “Es ist alles nutzlos. Er gibt kein Lebenszeichen”. Mit meinem Bruder und der Schwägerin, den Eltern des Buben, erledigten wir alles Notwendige für die Organisation des Begräbnisses. Gegen Abend kehrte ich in meine Pfarrei zurück.

Am Tag darauf wachte ich ganz früh auf, und ein Abschnitt des Evangeliums stand wie eine fixe Idee in meinem Bewusstsein, nämlich wie JESUS die blutflüssige Frau erblickt, die nur durch eine Berührung seines Mantels geheilt worden war und wie ER dann weiterging, um das Töchterlein des Jairus von den Toten zu erwecken. Ohne klar zu wissen, was ich tue, ging ich zum Tabernakel, steckte das Allerheiligste in die Burse und trug es mit mir ins Krankenhaus. Dort traf ich meinen Bruder und sagte ihm: „Komm! Dein Sohn wird geheilt werden”. Wir betraten die Intensivstation und ich hatte andauernd im Geiste und im Herzen diesen Abschnitt des Evangeliums fixiert, an den ich seit dem Morgen dachte.

Ich legte JESUS in der Eucharistie auf die Brust meines Neffen und legte ihm die Hände auf. Genau in dem Moment machte mein Neffe die Augen auf und versuchte zu reden.

Augenblicklich rannten die Ärzte herbei und während sie ihre Visite machten, gab ich das Allerheiligste Sakrament in die Burse und ohne ein Wort zu sagen, kehrte ich in meine Pfarrei zurück, um die Eucharistie in den Tabernakel zu geben. Erst jetzt kapierte ich, was da überhaupt passiert war. Ich beeilte mich, ins Krankenhaus zurückzukehren und traf meinen Neffen ohne künstliche Beatmung. Er war schon außer Lebensgefahr.

Der Gipfel dieses eucharistischen Wunders ist es dann gewesen, wie mein Neffe, nach Abschluss des Philosophie-Studiums sich entschied, ins diözesane Priesterseminar einzutreten. Im nächsten Jahr wird er zum Priester geweiht.

 

Lourdes – Ich danke Dir, liebste Mutter, für das, was Du mir getan hast.

Am 11. Februar feiert die Kirche den Gedenktag Unserer Lieben Frau von Lourdes. In diesem Jahr sind es 160 Jahre seit der ersten  Erscheinung im Jahre 1858. Als Zeichen ihrer Gnadenmittlerschaft hat Maria damals durch die heilige Bernadette eine Quelle zum Fließen gebracht, durch deren Wasser viele Heilungen geschehen sind.

Am 11. Mai 2016 geschah wieder eine wunderbare Heilung in Lourdes, die zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber doch von vielen Zeugen berichtet wurde.
An der Wallfahrt eines italienischen Pilgervereins nahm auch eine 7-jährige Mädchen aus Genua teil, das von Geburt an taub war. Durch eine Gehörprothese und mit Hilfe einer Logopädin hatte das Mädchen im Laufe der Zeit, die Lippen zu lesen und mit Schwierigkeiten zu sprechen gelernt.

Die Mutter des Mädchens entschloss sich, mit ihren Kindern an einer Wallfahrt nach Lourdes teilzunehmen. Die Wallfahrt fand in der gewohnten Weise statt: Gebet, Heilige Messe, Eintauchen in das Bad. Am Abend des 11. Mai, nach Abschluss der eucharistischen Prozession nahm das Mädchen im Hotel plötzlich seine Hörprothese ab und sagte, dass sie hören könne. “Wir standen ungläubig vor ihr”, erzählte die Mutter. “Von einem Nebenraum aus riefen wir sie mehrmals mit leiser Stimme und konnten feststellen, dass sie uns wirklich hörte. Vor allem aber sprach sie nun ganz deutlich, ganz anders als zuvor.” Die späteren ärztlichen Untersuchungen bestätigten, dass ihr Gehör völlig geheilt waren. Am Tag nach der Heilung wollte die Mutter mit ihren Kindern noch zur Erscheinungsgrotte gehen, um Maria zu danken. “Gehen wir zu meiner Madonna, meine hat eine Krone auf dem Kopf” sagte das Mädchen. So sind sie zur großen, gekrönten Statue auf dem Platz gegangen. Als sie vor ihr standen, sagte das Mädchen zum Erstaunen aller: “Ich danke Dir, liebste Mutter, für das, was Du mir getan hast.”

 

Das Wunder auf die Fürsprache von Francisco und Jacinta

Papst Franziskus hat anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums der Erscheinung Mariens Fatima besucht. Während der Festmesse am 13. Mai 2017 hat er die beiden Seherkinder Francisco und Jacinta Marto heiliggesprochen. Sie gehören damit zu den jüngsten Heiligen der katholischen Kirche, die nicht als Märtyrer gestorben sind.

Francisco und Jacinta wurden im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Damit sie aber heilig gesprochen werden konnten, erwartete die Kirche ein weiteres Zeichen Gottes, d.h. ein Wunder, das auf die Fürsprache der Kinder geschehen musste.

Diese Zeichen hat Gott in einer sehr eindrucksvollen Weise gegeben. Am 23. März 2017 wurde das Wunder von Papst Franziskus bestätigt. Es geschah am 3. März 2013 im Staat Paranà in Südamerika an dem Jungen Luca Maeda de Oliveira, der damals noch keine sechs Jahre alt war.

Luca spielte im Haus seines Großvaters als er plötzlich aus dem Fenster fiel und sechseinhalb Meter hinunterstürzte. Dabei erlitt Luca schwerste Verletzungen an Kopf und Gehirn. Teile der Gehirnmasse waren irreversibel ausgetreten. Bewusstlos und in akuter Lebensgefahr wurde er in das Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte einen chirurgischen Eingriff zur Lebensrettung vornahmen. Der Grad der Verletzungen war so schwerwiegend, dass die Ärzte selbst im besten Fall mit einem Dauerkoma oder mit schweren neurologischen Schäden rechneten. In Wirklichkeit konnte Luca bereits nach wenigen Tagen bei vollständiger Genesung aus dem Krankenhaus entlassen werden ohne irgendwelche Schäden und wieder den normalen Lebenswandel aufnehmen, als sei nichts gewesen. Luca ist bis heute bei völliger Gesundheit.

Der zu Hilfe geeilte Vater rief damals die Fürsprache der beiden seligen Kinder von Fatima an. Noch in derselben Nacht baten die Familienangehörigen auch eine Gemeinschaft von Karmelitinnen, dass sie die Kinder von Fatima um Fürbitte anrufen sollten.

Die Heiligen sind unser Fürsprecher

M-Teresa-01An 4. September 2016 wird Mutter Teresa von Kalkutta (1910-1997)  in Rom heiliggesprochen. Gott wirkt auf die Fürsprache der Heiligen auch heute noch große Wunder. Wir dürfen darauf vertrauen, dass die Heiligen und helfen.

Das Wunder, das als Bestätigung Gottes für die Heiligsprechung von der Kongregation geprüft und anerkannt wurde, ist 2008 geschehen. Ein Mann (35) aus Brasilien, der an einem bösartigen Hirntumor litt, wurde – wissenschaftlich nicht erklärbar – spontan geheilt, als seine Frau und einige Bekannte Mutter Teresa um ihre Fürsprache anriefen.

Auch das erste Wunder, das 2002 für ihre Seligsprechung anerkannt wurde, ist beachtenswert:

Mutter Teresa war bekanntlich eine große Verehrerin der Wundertätigen Medaille. Sie hat sie während ihres Lebens unzähligen Menschen geschenkt. Ein Jahr nach dem Tod von Mutter Teresa kam eine Inderin, Mutter von fünf Kindern, die aus einer animistischen Gegend stammte und auch selber ungetauft war, verzweifelt zu den Missionarinnen der Nächstenliebe. Sie litt an tuberkulöser Meningitis und einem Eierstockskrebs im Endstadium. Sie war von den Ärzten bereits aufgegeben. Die Schwestern vertrauten diese Frau der Fürsprache ihrer Gründerin und der Gottesmutter Maria an. Sie beteten mit ihr und klebten ihr, wie sie es zu tun pflegen, mit einem Pflaster eine Wundertätige Medaille auf den Leib, in ihrem Fall auf den aufgeschwollenen Bauch. Als die Kranke mit Namen Monika Besra noch in derselben Nacht vom 5. auf den 6. September 1998 aufwachte, stellte sie fest, dass der Schmerz und der Tumor verschwunden waren.

 

Die Augen zum Segen für die Seele gebrauchen

don-bosco-1886Am 31. Jänner feiern wir den Gedenktag des heiligen Johannes Bosco (1815-1888), den großen Heiligen der Jugend. Don Bosco war ein großer Verehrer der Gottesmutter. Durch sie hat er in einer Vision auch seine Berufung für die Jugend erkannt und im Vertrauen auf ihre Hilfe sind durch Don Boso auch viele Wunder geschehen. Die folgende Heilung eines blinden Mädchens wurde als sicher bezeugt in die Seligsprechungsakten aufgenommen.

Am 16. 5. 1869, dem Vorabend zum Pfingstfest, kam eine ältere Frau mit einem etwa 12-jährigen Mädchen an der Hand, das blind war, in die Mariahilfkirche in Turin zu Don Bosco. Die Augen des Mädchens hatten keine Pupillen mehr, so schildert es ein Zeuge. Kein Arzt konnte hier helfen.

Don Bosco nahm sich des Mädchens an: “Schau ein wenig zu den Fenstern hin, unterscheidest du nicht mehr dieses Licht von den dunklen Mauern?” – “Ich Ärmste, ich kann nichts unterscheiden.” – “Wünschest du zu sehen?” – “Und ob ich das wünsche! Ich bin ein unglückseliges Kind. Die Blindheit macht mich unglücklich für mein ganzes Leben.” – “Wirst du dich deiner Augen nur zum Segen für deine Seele bedienen und niemals dazu, den Herrn zu beleidigen?” – “Ich verspreche es Ihnen von Herzen.  Aber ich Arme, ich bin ein unglückliches Mädchen!” Bei diesen Worten brach es in Tränen aus. – “Hab Vertrauen, und die heilige Jungfrau wird dir helfen.”  Dann forderte Don Bosco das blinde Mädchen und seine Tante zum Gebet zur Gottesmutter auf. Sie beteten voll Innigkeit das Ave Maria und das Salve Regina. Darauf ermutigte Don Bosco beide, ein großes, uneingeschränktes Vertrauen auf die Hilfe der Muttergottes zu haben. Er gab dem Kind seinen Segen und zog eine Mariahilfmedaille aus der Tasche, hielt sie  dem Mädchen vor Augen und sprach: “Zur Ehre Gottes und der allerseligsten Jungfrau sag mir: Was habe ich in der Hand?” – Die eilfertige Tante erhob sich und sagte zu Don Bosco: “Sie ist blind, sie sieht gar nichts.” Don Bosco achtete nicht darauf und fragte das Kind nochmals: “Schau gut, was habe ich in der Hand?” Das Mädchen strengte sich an, und plötzlich, zwei schöne Augen aufreißend, schaute sie scharf auf das, was er in der Hand hatte, erhob die Hände und schrie: “Ich sehe!” – “Was siehst du?” – “Eine Medaille, die Medaille von der Muttergottes.” – “Und auf der andern Seite der Medaille, was ist da?” – “Der heilige Josef mit einem blühenden Stab in der Hand.” – “O heilige Jungfrau”, rief die Tante, “also du siehst?” – “Aber ja, ich sehe, die heiligste Jungfrau hat mir die Gnade erwirkt.”

Bei diesen Worten streckte das Mädchen die Hand aus, um die Medaille zu ergreifen. Diese fiel aber in eine dunkle Ecke der Sakristei. Die Tante bückte sich, um sie zu suchen, Don Bosco jedoch ließ es nicht zu, sondern sagte ihr: “Lasst sie allein suchen, wir werden sehen, ob die heiligste Jungfrau ihr in vollkommener Weise das Sehen erlangt hat.” Das Mädchen fand sofort die Medaille.

Don Bosco hat das Mädchen gefragt, ob es seine Augen zum Segen für seine Seele gebrauchen will. Das ist eine Frage, die wir uns selber immer wieder stellen müssen.

Das Mädchen ist durch den  Blick auf Maria sehend geworden. Der Blick auf Maria wird auch uns sehend machen für die Werke Gottes.

 

Das Wunder bestätigt die Enzyklika “Humanae Vitae”

paul-viAm 19. Oktober 2014 wird Papst Paul VI. (1963-1978) in Rom von Papst Franziskus seliggesprochen. Papst Paul VI. hat sich vor allem durch die Herausgabe der Enzyklika “Humanae Vitae” gegen den vorherrschenden Zeitgeist gestellt und mit der klaren Ablehnung der künstlichen Empfängnisverhütung den wahren christlichen Weg der Ehe und der Weitergabe des menschlichen Lebens aufgezeigt. Das Wunder, das Gott auf seine Fürsprache hin gewirkt hat, bestätigt gleichsam die Enzyklika “Humanae Vitae”. Es handelt sich um die unerklärliche Heilung eines Kindes im Mutterleib, die 2001 in den Vereinigten Staaten festgestellt wurde. Die Ärzte hatten für das Kind starke Gehirnschäden und weitere schwere Beeinträchtigungen diagnostiziert. Sie waren aufgrund ihrer Untersuchungen fest überzeugt, dass das Kind schwerst körperlich und geistig behindert zur Welt komme und wenig Überlebensaussichten habe. Eine Abtreibung hat die Mutter jedoch abgelehnt. Stattdessen wandte sie sich an eine befreundete Ordensfrau, die Paul VI. persönlich begegnet war. Auf ihre Empfehlung hin erbat sie Gottes Hilfe auf die Fürsprache von Papst Paul VI. Sie hatte auch eine kleine Stoffreliquie von einem Gewand diese Papstes erhalten.
Die Geburt verlief ganz problemlos und das Kind kam völlig gesund zur Welt. Es wurde dennoch bis in das Jugendalter gewartet, um auch eventuelle Spätfolgen auszuschließen. Da diese nicht auftraten, gilt der Fall seither als vollständige Heilung.

Ich bin die Mutter Jesu, in seinem Namen heile ich dich, steh auf!

wunderbare-medailleEin Priester aus Jordanien hat Folgendes berichtet: Anfang der 80-er Jahre hatte sich Nasser, ein junger Moslem und Fallschirmspringer bei der Armee, während eines Sprunges eine schwere Wirbelsäulenverletzung zugezogen. Es kam zu einer vollständigen Querschnittlähmung. Die Lage war für ihn völlig aussichtslos. Seine Lebenspläne waren zunichte, er wollte bald heiraten. Seine muslimische Verlobte war aber Schülerin bei den Rosenkranzschwestern. Eine dieser Schwestern besuchte nun Nasser im Spital und schenkte ihm eine Wundertätige Medaille, die er gerne annahm; und vom Heiligen Geist inspiriert sagte sie: “Das, was die Ärzte nicht schaffen, Gott kann es und du wirst gesund werden.” In dieser Nacht vernahm Nasser eine Stimme in seinem Inneren: “Nasser, du bist geheilt, steh auf!” Er antwortete: “Unmöglich, ich bin für immer gelähmt.” Ein zweites Mal sagte ihm die Stimme: ‘Nasser, steh auf, du bist geheilt!” Darauf dieselbe Antwort. Da sagte ihm die Stimme ein drittes Mal: “Ich bin die Mutter Jesu, in seinem Namen heile ich dich, steh auf!” Und im selben Augenblick fühlte er zwei kräftige Hände, die in aufrichteten. Er war vollständig geheilt. Jubelnd vor Freude weckte er das ganze Spital. Ärzte und Schwestern trauten ihren Augen nicht, es war eine unerklärliche Heilung. Nasser wurde zu einem großen Apostel Mariens.

Hab keine Angst

jpii-03Am Barmherzigkeitssonntag, am 27.4. 2014 wird Johannes Paul II. heiliggesprochen werden. Das von der Kirche bestätigte Wunder für seine Heiligsprechung geschah am Tag seiner Seligsprechung.
Floribeth Mora Diaz (56) aus der Stadt Cartago in Costa-Rica, Mutter von vier Kindern, spürte am Morgen des 8. April 2011 plötzlich heftige Kopfschmerzen. Die Notaufnahme auf der Intensivstation der Calderon-Guardia-Klink brachte sechs Tage später eine niederschmetternde Diagnose: ein Aneurysma, eine Gefäßerweiterung im Gehirn. Medizinisch gab es praktisch nichts mehr zu tun. Nach einigen Tagen der Pflege empfahlen die Ärzte dem Ehemann, seine Frau nach Hause zu nehmen. “Ich war verzweifelt. Ich wandte mich inständig an die Fürsprache von Johannes Paul II.”, sagte Floribeth. Deshalb wollte sie unbedingt die Seligsprechung von Johannes Paul II. am 1. Mai 2011 über TV mitfeiern. Zur Zeit der Feierlichkeiten in Rom war es in Costa-Rica 2.00 Uhr nachts. Vom Bett aus verfolgte sie die hl. Messe. Über dem TV-Gerät war ein Foto von Johannes Paul II. befestigt, das ihn mit ausgebreiteten Armen zeigte. “Zu Beginn der Messe wandte ich mich, den Blick auf das Papstbild fixiert, an ihn: ,Tritt bei Gott für mich ein, damit ich nicht sterben muss, und hilf mir, gesund zu werden’.” “Ich blieb die ganze Messe über wach, am Ende bin ich dann eingeschlafen”. Als sie nach sieben Stunden aufwachte, hat sie im Inneren seine Stimme gehört: “Steh auf, hab keine Angst”. Sie hat sich sofort gesund gefühlt und ist zum Erstaunen ihres Mannes aufgestanden. Seither hatte sie keine Störungen mehr gespürt. Zwei Kernspin-Untersuchungen im November 2011 und im Mai 2012 haben gezeigt, dass das Aneurysma völlig verschwunden und die Gefäßstruktur wieder ganz normal geworden waren.

Der Glaube – eine heilsame Medizin

Der in Brasilien verehrte und beliebte Franziskanerpater Frei Galvao (1739-1822), ein großer Marienverehrer, wurde am 11. Mai 2007 von Papst Benedikt XVI. heiliggesprochen.

Schon zu seinen Lebzeiten und bis heute sind auf seine Fürsprache viele Wunder und Heilungen geschehen, aber auf eine besondere Weise. Es wird berichtet:

Als Pater Galvao eines Tages zu Fuß von Rio nach Sao Paulo unterwegs war, spracht ihn ein junger Mann an, der von einem Nierenleiden geplagt war und bat ihn, ihm zu helfen. Pater Galvao schreibt von der Gottesmutter inspiriert auf ein kleines Stück Papier: “Post partum, Virgo, inviolata permansisti. Dei genitrix, intercede pro nobis” (Nach deiner Niederkunft, o Jungfrau, bliebst du unberührt. Mutter Gottes, bitte für uns”), ein Satz aus dem Officium Mariens. Er macht daraus ein Kügelchen und sagt dem jungen Mann, dass er es wie eine Pille schlucken und dabei das Gebet sprechen soll. Der Mann vertraute auf die Hilfe der heiligen Jungfrau und wurde gesund. Kurze Zeit später kam der Heilige auf die gleiche Weise einer Frau zu Hilfe, deren Leben durch eine schwierige Schwangerschaft gefährdet war. Nach der Einnahme dieser “Pille” verlief die Geburt ohne Probleme.

Der Glaube ist eine heilsame Medizin. Man muss sie nur “einnehmen”.