Kein Grund zum Feiern sondern zur Umkehr

Vier “Jubiläen” werden von verschiedenen Gruppen im Jahr 2017 begangen. Sie sind aber für uns als  Katholiken kein Grund zum Feiern sondern zur Umkehr.

1.) Die protestantischen Gemeinschaften begehen ihr 500-jähriges Bestehen. Am 31. Oktober 1517 soll Martin Luther seine legendären 95 Thesen an der Kirche in Wittenberg angeschlagen haben. Auch wenn dieser Thesenanschlag nie so geschehen ist, so hat doch Martin Luther durch seine Schriften und seine Wirken die Reformation ausgelöst, die nicht zu einer Erneuerung des Glaubens, sonder zu einer Kirchenspaltung geführt hat, die in der Folge viel Leid, Unheil und Kriege mit sich brachte.

2.) Auch die Freimaurer feiern 300 Jahre ihres Bestehens. Am 24. Juni 1717 kam es in London  zur Gründung der “Vereinigten Großloge von England”. Als Geheimgesellschaft wirken sie zwar immer im Hintergrund. Aber es lässt sich geschichtlich nachweisen, dass führende Freimaurer bei allen Revolutionen, Kriegen, Umstürzen und Angriffen auf die katholische Kirche federführend mitwirkten.

3.) Vor 100 Jahren, am 25. Okt. 1917 (julianischer Kalender), kam es in Russland zur sogenannten Oktoberrevolution, zur gewaltsamen Machtübernahme durch die Kommunisten. Unter den vielen kommunistischen Diktaturen wurden bis heute etwa 100 Millionen Menschen getötet. Und dieses linke, kommunistische, sozialistische oder grüne Gedankengut breitet sich bis heute unaufhörlich aus.

4.) Wegen dieser unheilvollen Entwicklung in unserer Welt hat uns Maria vor 100 Jahren (1917) in Fatima zum Rosenkranzgebet, zur Weihe an ihr unbeflecktes Herz und zur Bekehrung und Buße aufgerufen. Dieses Jubiläum erinnert und daran, dass wir ihrer Einladung mit erneutem Eifer folgen sollten im Vertrauen darauf, dass ihr unbeflecktes Herz triumphieren wird nach allen Prüfungen.