„Stille Post“ – oder Neuanfang im Glauben?

Die Kinder spielen “Stille Post”. Thomas denkt sich ein Wort und sagt es dem Nächsten leise ins Ohr. So geht das Wort reihum. Die Spannung steigt. Nun sagt Michaela, die Letzte in der Runde, das Wort, das sie gehört hat, und Thomas spricht das ursprüngliche Wort aus. Und dann lachen alle. Es ist etwas ganz anderes geworden. Wie ist es aber mit dem Wort Gottes? Wie ist das mit unserem Glauben? “In meiner Jugend sind wir jeden Sonntag in die Kirche gegangen, da hat es nichts anderes gegeben; und zu Hause wurde jeden Samstag am Abend der Rosenkranz gebetet”, erzählt eine ältere Frau und Mutter. „Aber die Zeiten haben sich geändert. Wegen der vielen Arbeit hatte ich oft keine Zeit mehr, doch meine Kinder habe ich immer zur Kirche geschickt. Seit sie groß sind und selber Kinder haben, kümmern sie sich aber kaum mehr darum.“ Hier ist auch eine „Stille Post“ abgegangen – innerhalb von wenigen Generationen. Man wundert sich, was am Ende herauskommt. Doch jede Generation kennt auch die Mutigen, die die Kette dieser Stillen Post unterbrechen. Für diese Mutigen, die die Fülle des katholischen Glaubens hören wollen, hier ein Hinweis, wo sie ausgezeichnete Hilfen für die Glaubensweitergabe in der Familie finden:

Referat für Ehe und Familie – Erzdiözese Salzburg, 5020 Salzburg, Dreifaltigkeitsg. 12, Tel.: 0662/ 879613 , Internet: www.kirchen.net/familie