Papstfreunde

Der Glaube bedeutet nicht nur, eine gewisse Anzahl von abstrakten Wahrheiten über die Geheimnisse Gottes, des Menschen, des Lebens und des Todes anzunehmen. Der Glaube besteht in einer inneren Beziehung zu Christus, einer Beziehung, die auf der Liebe dessen beruht, der uns zuerst geliebt hat bis zur vollkommenen Selbsthingabe. Wenn wir uns Christus anvertrauen, verlieren wir nichts und gewinnen alles. In seinen Händen erhält unser Leben seinen wahren Sinn. Benedikt XVI.

Als Kardinal Ratzinger im vorigen Jahr zum Papst gewählt wurde, herrschte zwar allgemein große Begeisterung, aber manche hatten wegen seines Alters Bedenken, da er doch schon 78 Jahre alt war.

In der Pfarre Gisingen in Feldkirch hatte der Kaplan seine Erstkommunionkinder dazu eingeladen, an den neu gewählten Papst einen Glückwunschbrief zu schreiben, was die Kinder dann auch mit großem Eifer in die Tat umsetzten.

Eines der liebevollen Glückwunschschreiben der Kinder sei hier zitiert, da es die oben erwähnten Bedenken treffend zerstreut. Lukas schreibt:

Lieber Papst Benedikt XVI! Ich freue mich sehr, dass du neuer Papst bist. Deinen Namen wolltest du wegen Benedikt XV., der im Krieg für den Frieden sorgte. Ich war zwar traurig, wo Michler (= Altpfarrer von Gisingen) und Johannes Paul II. starben, aber über dich freue ich mich sehr! Ich bin mal ehrlich, ich liebe alte Päpste! Lukas.