Ein italienisches Mädchen, das mit 6 Jahren an Knochenkrebs starb und ihre Leiden und ihr Leben ganz Gott aufopferte, könnte als jüngste Heilige in die Kirchengeschichte eingehen, ohne eine Blutzeugin zu sein. Papst Benedikt XVI. unterzeichnete am Montag, 17.12.2007 das Dekret, in dem bestätigt wird, dass Antonietta Meo ein heroisches Tugendleben geführt hat.
Nennolina, wie sie mit ihrem Kosenamen hieß, wurde am 15. Dezember 1930 in Rom als vierte Tochter von Maria und Michele Meo geboren. Man beschrieb sie als „hellwach“, und schon als Vierjährige war sie Mitglied der Kindergruppe der Katholischen Aktion. Sie war ein lebhaftes Kind und schon mit drei, vier Jahren von einer innigen Liebe zu Jesus erfüllt, mit dem sie immer wieder in ihren Gebeten sprach.
Nach Angaben der Mutter fügte sie eines Tages zu ihren Lieblingsgebeten folgenden Satz hinzu: „Jesus, tu mir den Gefallen, lass mich sterben, bevor ich eine Todsünde begehe.“
Mit 5 Jahren erkrankte sie an Knochenkrebs. Als ihr am 25. April 1936 das linke Bein amputiert wurde, begann ihr Leidensweg, aber auch ihre außergewöhnliche Erfahrung mit Gott. Sie musste eine Prothese tragen und akzeptierte diese Einschränkung, in dem sie ihr „Beinchen“ Jesus schenkte. Sie empfing früher als üblich die Erstkommunion. Mit vielen Briefen, die sie diktierte oder, als sie dann schreiben gelernt hatte, selber verfasste, wandte sie sich in vielen Liebesbezeugungen an Jesus, an Gott Vater, den Heiligen Geist, die Gottes Mutter, Theresia von Lisieux …So schrieb Nennolina kurz vor ihrer Ersten Heiligen Kommunion: „Jesus, komm bald in mein Herz, damit ich Dich ganz fest drücken und Dich küssen kann“.
Am 4. September 1936 schrieb sie: „Ich bin sehr froh, dass Jesus mir dieses Problem geschickt hat, denn so bin ich seine Auserwählte.“ Ihre „Briefe“ an Jesus nehmen „Züge eines mystischen Zwiegesprächs“ an, die in ihrer theologischen Tiefe und Innigkeit in nichts den großen Mystikern nachstehen.
In ihrem letzter Brief, den sie unter großen Anstrengungen ihrer Mutter diktierte, heißt es: „Lieber gekreuzigter Jesus, ich habe dich so lieb und liebe dich so sehr! Ich will mit dir sein auf Golgotha. Lieber Jesus, sag Gott Vater, dass ich ihn auch sehr liebe. Lieber Jesus, gib mir die nötige Kraft, diese Schmerzen zu ertragen, die ich dir darbringe für die Sünder. …“ Am 3. Juli 1937 starb sie.

Gedanken zur Fastenzeit als eine Zeit der Umkehr und Buße
Es ist heute Mode, andere Kulturen und heidnische Religionen zu glorifizieren, besonders wenn sie fern oder längst verschwunden sind. Nehmen wir die aztekische Kultur in Amerika als Beispiel.
Am 19. November feiern wir den Gedenktag der hl. Elisabeth von Thüringen. Sie wurde 1207 als Tochter des Königs von Ungarn geboren. Mit vier Jahren kam sie auf die Wartburg bei Eisenach, wo sie mit dem Landgraf Ludwig IV zusammen erzogen und als Vierzehnjährige mit ihm verheiratet wurde. Ihre kurze glückliche Ehe, in der sie drei Kindern das Leben schenkte, endete 1227, als ihr Mann als Kreuzfahrer in Süditalien an einer Seuche starb. Elisabeth widmete sich dann ganz den armen und kranken Menschen und starb mit 24 Jahren. Ein kurzer Bericht aus den Zeugenaussagen zu ihrem Leben soll uns ihre glühende Gottes- und Nächstenliebe veranschaulichen:
Gedanken zum Fest Allerheiligen Allerseelen
Es war für uns ein großer Segen, dass der Heilige Vater Österreich besucht hat. Er hat gerade in seiner Ansprache vor der Regierung mit klaren Worten ein Thema angesprochen, das heute in der Öffentlichkeit fast schon tabu ist, nämlich die Abtreibung. Hier noch einmal einige wichtige Aussagen:
Am 8. Dez. feiern wir das Hochfest der unbefleckten Empfängnis Mariens. Im Jahre 1830 erschien Maria der jungen Novizin Katharina Laboré in der Klosterkirche der „Barmherzigen Schwestern“ in der Rue du Bac in Paris. Maria beauftragte sie , die „wunderbare Medaille“ prägen zu lassen, damit die Menschen zu großem Vertrauen in sie als die unbefleckt Empfängene motiviert werden. Die Medaille trägt ja die Aufschrift: „Maria, ohne Sünde empfangen, bitte für uns, die wir zu dir unsere Zuflucht nehmen.“ Maria hat mit dieser Medaille einen wahren Siegeszug begonnen und unzähligen Menschen geholfen. Eine Begebenheit, die uns anspornen kann, in der Liebe zu Maria zu wachsen, sei hier angeführt.
Schwester Emmanuel von der Gemeinschaft der Seligpreisungen erzählte folgende Begebenheit, die wieder einmal die Weisheit der Kinder bezeugt: Während der Adventszeit behandelte eine Katechetin in der ersten Klasse im Unterricht das Weihnachtsereignis. Sie beschrieb den Kindern die Armut der Heiligen Familie. Maria und Josef fanden in Bethlehem keine Unterkunft, weil in der Herberge kein Platz war. Sie mussten in einer Grotte leben, und das kleine Jesuskind konnte nicht einmal in einem Bett schlafen, sondern musste in einer Futterkrippe liegen…