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Zeit des Erbarmens

Am 25. März, dem Hochfest der Verkündigung des Herrn, da der Sohn Gottes im Schoß der Jungfrau Maria Mensch geworden ist (in diesem Jahr wird dieses Fest liturgisch am 8. April gefeiert), hatte die hl. Schwester Faustyna eine Vision, in der auch die Gottesmutter Maria zu ihr sprach. Die hl. Schwester Faustyna schreibt in ihrem Tagebuch am 25. März 1936:

“Am Morgen während der Meditation ergriff mich Gottes Anwesenheit auf besondere Art. Ich sah die außerordentliche Größe Gottes und gleichzeitig Seine Herabneigung zu den Geschöpfen. Da erblickte ich die Muttergottes, die mir sagte: ‘O wie angenehm ist Gott eine Seele, die treu dem Hauch Seiner Gnade folgt. Ich gab der Welt den Erlöser und du sollst der Welt von Seiner großen Barmherzigkeit erzählen und sie auf Seine Wiederkunft vorbereiten, wenn Er nicht als barmherziger Erlöser, sondern als gerechter Richter kommen wird. O, dieser Tag ist schrecklich. Der Tag der Gerechtigkeit ist beschlossen, der Tag des Zornes Gottes; vor ihm zittern die Engel. Künde den Seelen von dieser großen Barmherzigkeit, solange die Zeit des Erbarmens währt. Wenn du jetzt schweigst, wirst du an jenem schrecklichen Tag eine große Zahl von Seelen verantworten müssen. Fürchte nichts, bleibe treu bis zum Ende. Ich fühle mit dir.'”

Die Feier des Sonntags der Göttlichen Barmherzigkeit (Weißer Sonntag) ist eine Einladung an uns, diese Barmherzigkeit durch einen vollkommenen Ablass (hl. Beichte, hl. Kommunion, Gebet in der Meinung des Hl. Vaters und Andacht zur Göttlichen Barmherzigkeit) zu erlangen.