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Lourdes – Ich danke Dir, liebste Mutter, für das, was Du mir getan hast.

Am 11. Februar feiert die Kirche den Gedenktag Unserer Lieben Frau von Lourdes. In diesem Jahr sind es 160 Jahre seit der ersten  Erscheinung im Jahre 1858. Als Zeichen ihrer Gnadenmittlerschaft hat Maria damals durch die heilige Bernadette eine Quelle zum Fließen gebracht, durch deren Wasser viele Heilungen geschehen sind.

Am 11. Mai 2016 geschah wieder eine wunderbare Heilung in Lourdes, die zwar noch nicht offiziell bestätigt, aber doch von vielen Zeugen berichtet wurde.
An der Wallfahrt eines italienischen Pilgervereins nahm auch eine 7-jährige Mädchen aus Genua teil, das von Geburt an taub war. Durch eine Gehörprothese und mit Hilfe einer Logopädin hatte das Mädchen im Laufe der Zeit, die Lippen zu lesen und mit Schwierigkeiten zu sprechen gelernt.

Die Mutter des Mädchens entschloss sich, mit ihren Kindern an einer Wallfahrt nach Lourdes teilzunehmen. Die Wallfahrt fand in der gewohnten Weise statt: Gebet, Heilige Messe, Eintauchen in das Bad. Am Abend des 11. Mai, nach Abschluss der eucharistischen Prozession nahm das Mädchen im Hotel plötzlich seine Hörprothese ab und sagte, dass sie hören könne. “Wir standen ungläubig vor ihr”, erzählte die Mutter. “Von einem Nebenraum aus riefen wir sie mehrmals mit leiser Stimme und konnten feststellen, dass sie uns wirklich hörte. Vor allem aber sprach sie nun ganz deutlich, ganz anders als zuvor.” Die späteren ärztlichen Untersuchungen bestätigten, dass ihr Gehör völlig geheilt waren. Am Tag nach der Heilung wollte die Mutter mit ihren Kindern noch zur Erscheinungsgrotte gehen, um Maria zu danken. “Gehen wir zu meiner Madonna, meine hat eine Krone auf dem Kopf” sagte das Mädchen. So sind sie zur großen, gekrönten Statue auf dem Platz gegangen. Als sie vor ihr standen, sagte das Mädchen zum Erstaunen aller: “Ich danke Dir, liebste Mutter, für das, was Du mir getan hast.”