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Das Rosenkranzgebet Ampères machte auf mich mehr Eindruck als alle Bücher und sogar alle Predigten

Maria lädt uns immer wieder ein zum Rosenkranzgebet. Sie will uns große Gnaden vermitteln. Dazu eine Begebenheit:

Ein achtzehnjähriger junger Mann kam nach Paris, um dort zu studieren. Er war nicht ungläubig, aber seine Seele war vom Glaubensnotstand befallen. Eines Tages betrat er die Kirche Saint-Etienne du Mont und erblickte in einer Ecke, in der Nähe des Heiligtums, einen alten Mann, der auf den Knien andächtig den Rosenkranz betete. Er näherte sich ihm und erkannte André-Marie Ampère, sein großes Vorbild!
André-Marie Ampère (1775-1836), war französischer Mathematiker und Physiker, ein Genie der Naturwissenschaft, er entdeckte die Gesetze des Elektromagnetismus, nach ihm ist die internationale Einheit der Stromstärke Ampere benannt.

Dieser Anblick erschüttert den jungen Mann bis auf den Grund seiner Seele; still kniete er hinter Ampère nieder und Gebete und Tränen strömten aus seinem Herzen. Es war der vollkommene Sieg des Glaubens und der Liebe Gottes. Dieser junge Mann war niemand anderer als der sel. Frédéric Ozanam (1813-1853), ein französischer Gelehrter, Gründer einer Caritasbruderschaft unter dem Patronat des hl. Vinzenz von Paul. Ozanam sagte danach immer wieder: “Das Rosenkranzgebet Ampères machte auf mich mehr Eindruck als alle Bücher und sogar alle Predigten zusammen.”