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Zeichen Gottes zu Seligsprechung

Das für die Seligsprechung notwendige Wunder einer medizinisch nicht erklärbaren Heilung durch die Anrufung von Kaiser Karl ereignete sich 1960 an der aus Polen stammenden brasilianischen Ordensschwester Maria Zita Gradowska.

Die Umstände, die zu diesem Wunder führten, spiegelt ebenfalls jenes Verhalten wieder, das gegenüber Kaiser Karl so weit verbreitet ist. Aber um so offensichtlicher ist das Zeichen, das Gott hier zur Bestätigung der Heiligkeit Kaiser Karls gegeben hat.

Schwester Maria Zita Gradowska, die zu den Schwestern des hl. Vinzenz von Paul gehörte, litt von Jugend an an einem schmerzhaften, zum Teil offenen Geschwür am Fuß, durch das sie im Nov., Dez. 1960 an das Bett gebunden war.

Eine Mitschwester riet ihr, Kaiser Karl um Fürsprache anzurufen. Da sie für die Habsburger wenig Sympathie empfand, lehnte sie diesen Vorschlag ab. Die Schwester, die sie betreute legte ihr dies noch einmal nahe. Da sie wegen der großen Schmerzen nicht schlafen konnte, kam ihr der Gedanke, dass Gott vielleicht doch die Anrufung von Kaiser Karl wünschte, und deshalb sprach sie eine kurze ängstliche Fürbitte aus und versprach für den nächsten Tag mit einer Novene zu beginnen, um die Gnade der Seligsprechung für den Diener Gottes zu erbitten. Nach dem Gebet schlief sie rasch ein, da der Schmerz, der sie wachgehalten hatte, aufhörte.

Am nächsten Morgen, um fünf Uhr früh, stellte sie mit Erstaunen fest, dass die Wunde vollständig geheilt und mit einer trockenen Kruste bedeckt war, die nach kurzer Zeit abfiel. Sie hatte fortan zeitlebens keinerlei Schmerzen und auch keine Geschwüre mehr an ihrem Fuß.

Am 20.Dez. 2003 hat der Heilige Vater das Dekret über diese Wunderheilung unterzeichnet.