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Unter Zeitdruck

Unsere Vergangenheit gehört der Barmherzigkeit Gottes, unsere Zukunft der Vorsehung Gottes, unsere Gegenwart der Liebe Gottes

Am Anfang eines neuen Jahres wird uns oft klarer bewusst, dass die Zeit nicht still steht. Wir fragen uns vielleicht: Was hat uns das vergangene Jahr gebracht. Haben wir Fortschritte gemach? Im Buch Nachfolge Christi heißt es: „Was nützt es uns, lange zu leben, wenn wir uns so wenig bessern?“
Gott hat die Zeit geschaffen. Er hat jedem von uns eine gewisse Lebenszeit gegeben, damit wir sie zu unserem Heil nützen.

Aber weil er weiß, wie nachlässig wir oft im Umgang mit der Zeit sind, übt er durch die Zeit auch einen gewissen „Druck“ auf uns aus. Wer kennt nicht den „Zeitdruck“, unter dem wir oft stehen. Dies und jenes soll geschehen und fertig sein. Der Zeitdruck ist zwar unangenehm. Doch wie viel Gutes wäre nicht geschehen, wie Vieles hätten wir nicht getan und gelernt ohne diesen Zeitdruck. Gott weiß es. Der hl. Paulus sagt: „Nutzt die Zeit, denn diese Tage sind böse“ (Eph 5,16). So wird auch das neue Jahr ein „Jahr des Heiles“ werden.